Bürgerbeteiligung
Abschlussveranstaltung zur "Lokalen Agenda 21"

Waren in Öblarn dabei: Martin Greiner (Landentwicklung Steiermark), Werner Schwab (Bgm. Sölk), Franz Zach (Bgm. Öblarn), Dieter Stangl (Bgm. Michaelerberg-Pruggern), Wolfgang Löser (Vortragender) und Birgit Geieregger (Landentwicklung Steiermark) | Foto: Landentwicklung Steiermark
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  • Waren in Öblarn dabei: Martin Greiner (Landentwicklung Steiermark), Werner Schwab (Bgm. Sölk), Franz Zach (Bgm. Öblarn), Dieter Stangl (Bgm. Michaelerberg-Pruggern), Wolfgang Löser (Vortragender) und Birgit Geieregger (Landentwicklung Steiermark)
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Im "Öblarner Haus für Alle" fand kürzlich die Abschlussveranstaltung des einjährigen "Lokalen Agenda-21-Prozesses" der drei Gemeinden Michaelerberg-Pruggern, Öblarn und Sölk statt.

ÖBLARN. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Michaelerberg-Pruggern, Öblarn und Sölk haben im Frühjahr ihre Ideen zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Entwicklung der Gemeinden abgegeben.

Auftrag an Experten erteilt

Im Zuge dieser Ideensammlung wurden Expertinnen und Experten, bestehend aus den Bürgermeistern Dieter Stangl, Werner Schwab und Franz Zach, Natalie Prüggler, Klar-Managerin der Zukunftsregion Ennstal, und Veronika Grünschachner-Berger, Geschäftsführung Naturpark Sölktäler, konsultiert.

Die Abschlussveranstaltung zur Lokalen Agenda 21 fand im "Öblarner Haus für alle" statt. | Foto: GMP Architektur ZT KG
  • Die Abschlussveranstaltung zur Lokalen Agenda 21 fand im "Öblarner Haus für alle" statt.
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Ein Schwerpunkt wurde im Bereich der Energieautonomie gelegt. Welche Formen der Finanzierung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Gemeindegebäuden gibt es? Wie gründet man eine Energie-Gemeinschaft?
Über diese und weitere Fragestellungen wurde diskutiert und ein Maßnahmenplan für die Zukunft abgeleitet, bei welchem auch die Bürgerinnen und Bürger mitarbeiten konnten.

Fünf Schwerpunkt-Themen

Zukunftsfitte Gemeinde, Nahversorgung und Regionalität, nachhaltige Mobilität, Rohstoff- und Abfallvermeidung sowie starke Ortskerne sind die fünf Themenbereiche, die ausgearbeitet wurden.
Die Umsetzung erfolgte bereits während des Prozesses: Versorgungszentren und Notstromaggregate für einen möglichen Blackout wurden ausgearbeitet, mit der Umstellung der Straßenlaternen auf LED-Leuchten begonnen.

Wolfgang Löser betreibt den ersten energieautarken Bauernhof Österreichs. | Foto: Landentwicklung Steiermark
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Von Energie-Rebell Wolfgang Löser, Chef des ersten energieautarken Bauernhofs in Österreich, konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger Ideen und Anstöße für die Nutzung alternativer Energieformen holen.

Die Sonne stellt keine Rechnung

Er vermittelte, worum es in der aktuellen Energiewende tatsächlich geht. „Energiewende – wenn wir sie nutzen, gehören wir zu den Gewinnern“, so sein Mut machendes Statement. Die "einfache" Lösung heiße Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen. Dort, wo Energie verwendet wird, müsse sie auch produziert werden und zwar mit 100 Prozent erneuerbarer Energie. Dabei sei die Sonne die Hauptdarstellerin und stelle keine Rechnung.

"Die Sonne stellt keine Rechnung". Wolfgang Löser macht sich für erneuerbare Energieformen stark. | Foto: Pixabay
  • "Die Sonne stellt keine Rechnung". Wolfgang Löser macht sich für erneuerbare Energieformen stark.
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Wann rechnet sich erneuerbare Energie? Diese Frage stellt sich laut Löser nicht, sondern "wie lange können wir uns fossile Energie überhaupt noch leisten?" „Energie sparen“, so schmunzelt der Experte, „ist ein gut gemeinter Ansatz, wird jedoch nicht die Wende herbeiführen.“

Was ist die Lokale Agenda 21?

Die Lokale Agenda 21 (LA21) ist ein Handlungsprogramm von Gemeinden und Regionen, das die Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeführung und Bevölkerung auf Augenhöhe beinhaltet. Mit aktiver Beteiligung der Bevölkerung werden Handlungsfelder für die nachhaltige Entwicklung in Regionen und Gemeinden erarbeitet. Dabei wird interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, sich in der Umsetzung aktiv einzubringen und mitzuwirken.

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